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Das Lernen mit einem Karteikasten ist sehr bekannt und wird schon seit vielen Generationen angewendet. SchulpsychologInnen und LernexpertInnen empfehlen es zum Lernen von Vokabeln oder Rechtschreibregeln, aber auch beim Einmaleins hat sich der Karteikasten bewährt. Richtig angewendet ist diese Lerntechnik ein höchst wirkungsvolles Instrument. Doch nicht jedem liegt diese Art des Lernens. Es gibt viele Alternativen.

Lerntechnik: Der Karteikasten

Vokabelkasten Karteikasten
Karteikasten Lernmethode

Wobei hilft der Karteikasten?

Die Methode eignet sich für alles, was auswendig gelernt werden muss. Sie hilft nicht nur beim Vokabellernen oder beim Einmaleins, sondern auch bei den deutschen Hauptstädten oder Geschichtsdaten. Um mit diesem Klassiker der Lernmethoden zu arbeiten werden ein Karteikasten und passende Karteikarten benötigt. Diese können farbig sein, um verschiedene Lernbereich besser unterscheiden zu können.

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So funktioniert die Karteikasten Lerntechnik

Du benötigst einen Karteikasten und passende Karteikarten sowie 5 Unterteilungen aus Pappe oder Plastik.

  • Zunächst musst du die Karten mit deinem Lernthema beschriften, auf eine Seite die Frage und auf die andere die Antwort. Die beschrifteten Karten legst du in den Karteikasten. Hinter die Karten kommen die Einteilungsblätter, sodass insgesamt 5 Fächer entstehen.
  • Alle Karten befinden sich zunächst im ersten Fach ganz vorn. Nimm nun deine erste Karte und versuche die Frage richtig zu beantworten. Gelingt es, wandert die Karte ins nächste Fach. Gelingt es nicht, bleibt sie, wo sie ist.
  • Arbeite alle Karten des ersten Faches durch, so lange, bis dieses leer ist. Am nächsten Tag oder nach einer Pause machst du weiter mit dem nächsten Fach. Nach 4 Durchgängen hast du alle Karten gelernt.

Wenn du mit einer Karte alle Fächer durchgearbeitet hast, ist dieses Wissen in deinem Langzeitgedächtnis gelandet. Hier bleibt es eine Weile und wird dir in der Schulzeit immer wieder zur Verfügung stehen.

7 Tipps, um effektiver mit dem Karteikasten zu arbeiten

  1. Nutze verschieden farbige Karteikästen für verschiedene Themen, um nicht durcheinander zukommen. Auch farbige Karteikarten machen Sinn.
  2. Zeichne auf Deine Karteikarten, nutze Grafiken und Bilder! Ansprechende visuelle Darstellungen helfen beim Merken!
  3. Klebe Deine Karteikarten an Deine Tür oder Wand (gerne auch auf die Toilettentür) und gestalte das Lernen auf diese Weise interaktiver! Du kannst ebenso ein Lernplakat zum Ankleben verwenden.
  4. Mache Lern-Spaziergänge, vielleicht mit deinem Hund. Nimm den Stapel aus einem Fach mit und stoppe alle paar Minuten, um zu lernen.
  5. Lerne gemeinsam mit anderen, indem Du ein Spiel daraus machst. Ihr könnt euch die Fragen gegenseitig vorlesen und wer am Ende die meisten Karteikarten hat, gewinnt.
  6. Lerne auch mal rückwärts, um dein Gehirn zu fordern! Statt die Frage zu beantworten, musst Du die Frage zur Antwort finden.
  7. Sprich oder singe laut mit beim Lernen. Gerade kommunikative Lerntypen profitieren vom Mitsprechen oder Mitsingen.