Kapitel 7: Eine SpurKinderkrimi Internet Kids online

Marc watete durch knietiefes Wasser. So weit er auch sehen konnte, erstreckten sich hell- und dunkelblaue Wassermassen vor seinem Auge. Wo zum Teufel war er, was passierte mit ihm, wie war er hierhin gekommen? Weit und breit nur sanfte, warme Wellen, keine Geräusche. Doch da, am Horizont sah er einen gelben Gegenstand. Als er näher kam, erkannte er ein Schlauchboot, darin saß ein Junge, der ihm zuwinkte. Konnte das Lukas sein, was hielt er denn in der Hand? Und was machten diese kleinen Fische an seinen Füßen – es kitzelte, es kitzelte so sehr, dass er ……

Marc schreckte aus seinem Traum auf und starrte orientierungslos ins Helle. Es war früher Morgen, er hatte geträumt. Verschlafen rieb er sich seine Augen. Komischer Traum. Marc streckte sich. Er war wach, aber das Kitzeln an seinen Füßen, die Fische waren immer noch da. Und nun fingen die Fische auch noch an zu jaulen, sonderbar, was war denn hier los? Schlagartig fiel es ihm ein.

Na klar! Schoko! Der Hund! Marc hatte den kleinen Eindringling vom Vortag fast vergessen. Vorsichtig schaute er über die Bettkante, doch da war nichts. Stattdessen fühlte er eine Sandpapierzunge an seiner Wade hochklettern. Marc warf die Bettdecke von sich und entdeckte den haarigen Eindringling kurz vor seinem Bauchnabel. Zielstrebig arbeitete der Hund sich bis zu Marcs Gesicht herauf und leckte ihm dann feucht und eklig über die Wange.

Marc schaute den kleinen Hund blinzelnd an. Dann lockte er: “Komm Schoko, hast du Hunger? Komm mal runter vom Bett!” Der kleine Hund gehorchte aufs Wort, als ob er Marc verstehen würde. Winselnd hüpfte er auf den Fußboden und wedelte mit Schwanz und Ohren. Marc fand das irgendwie liebenswert, obwohl er kein großer Hundefreund war. Aber Schoko schien so froh zu sein, dass er nicht mehr in diesem abbruchreifen, dunklen Keller alleine war. Marc konnte gar nicht anders, als den kleinen Kerl gern zu haben. Deshalb schlich er sich nach der feuchten Schmusestunde leise in die Küche und besorgte Schoko ein Frühstück, bevor seine Eltern aufwachten. Er selbst schnappte sich nur ein paar Toasts, fürs Erste musste das genügen.

Eine erste Spur aus dem Netz

Dann befahl er Schoko ganz leise zu sein, damit seine Eltern nichts hörten. Normalerweise schauten sie morgens nämlich nicht in sein Zimmer, damit sie ihn nicht aufweckten. Zumindest in den Ferien. Wenn Marc Glück hatte, könnte er Schoko noch eine Weile geheim halten.

Was Niki wohl machte? Marc steckte sich noch eine knusprige Toastscheibe in den Mund und aktivierte sein Handy. Aber von Niki war keine WhatsApp oder E-Mail im Briefkasten, und auch sonst empfing ihn gähnende Leere. Da er nun schon mal online war, wollte Marc noch andere Möglichkeiten des Internets ausnutzen. Sie waren Lukas Verschwinden ein kleines Stückchen näher gekommen, hatten sein Versteck gefunden. Doch was nun? Er gab in eine Suchmaschine das Stichwort “Hund, schwarz-weiß, vermisst” ein und klickte auf Suche starten.

“2973456321 Einträge gefunden”, meldete der Bildschirm. Wahnsinn, damit könnte er ja seine ganze Festplatte füllen! Marc blätterte in den Einträgen. Hundezüchter, Hundefutter, Hundepensionen, Hundesport – zu jedem nur erdenklichen Thema gab es einen Eintrag oder eine Homepage.

Auf einmal fand Marc einen interessanten Artikel. Es war ein Pressebericht, der schon einige Wochen alt war. “Versuchslabor verwendet Hunde zu Forschungszwecken”, war dort zu lesen. Das Wort Hunde war fett gedruckt. “Versuchshunde haben oft Narben am Kopf oder an den Beinen. Hier werden von den Forschern Infusionen oder Messgeräte angelegt“, war im weiteren Text zu lesen. Marc überlegte.

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Woher kam der kleine Schoko wohl? War Schoko vielleicht eines dieser Versuchstiere, an denen neue Medikamente ausprobiert wurden? Hatte Lukas ihn in diesem Haus versteckt? Warum war das alles so geheimnisvoll? Er schnappte sich den flauschigen Schmusehund und tastete seinen Körper unter dem dichten Fell vorsichtig ab. Hm, es könnte sein. Da gab es Stellen, die sich wie Narben anfühlten, aber sicher war Marc sich nicht. Er setzte Schoko wieder auf den Boden und schrieb an Niki:

Hallo Niki,
vielleicht habe ich eine Spur. Frag doch mal deinen Bruder, ob Lukas ein Tierfreund war. Du hast mir übrigens noch nichts über seine Hobbys erzählt, und, ach ja, Guten Morgen! Geht es dir gut nach unserem Abenteuer? Schoko ist jedenfalls glücklich! Alles Weitere muss ich dir persönlich mitteilen. Melde dich, sobald du wach bist. Ich freue mich auf unser Treffen heute.”
Gruß, Marc

Marc hatte nun die Neugier gepackt. Er suchte im Internet unter verschiedenen Stichworten und fand eine ganze Menge über Tiermedizin und Versuchslabors. Seine täglichen zwei Stunden Internetsurfen gingen viel zu schnell vorbei. Eine Seite war ja spannender als die andere, und das Lesen der Seiten kostete ihn leider viel zu viel Zeit. da kam auch schon Nikis Antwort [weiterlesen].

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Kapitel 1: Sommerloch

Kapitel 4: Versteck

Kapitel 7: Spur

Kapitel 10: Kontaktaufnahme

Kapitel 13: Labor

Kapitel 16: Geteiltes Leid

Kapitel 19: Polizeieinsatz

Kapitel 22: Feuer

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Kapitel 2: Zeitungsmeldung

Kapitel 5: Mut

Kapitel 8: Dienstgeheimnis

Kapitel 11: Online News

Kapitel 14: Spionage

Kapitel 17: Unbeschrieben

Kapitel 20: Mc Gyver

Kapitel 23: Rettung

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Kapitel 3: Steckbrief

Kapitel 6: Schoko

Kapitel 9: Animals alive

Kapitel 12: Väterchen scherzt

Kapitel 15: Romball

Kapitel 18: Nackte Angst

Kapitel 21: weibliche Intuition

Kapitel 24: Fahndung