Achtsamkit n der Schule

Achtsamkeit hilft (auch) in der Schule

Keine Frage, die Achtsamkeit ist ein riesengroßes Thema. Es betrifft Erwachsene ebenso wie Kinder und Jugendliche, denn die Achtsamkeit verbessert das eigene Leben.

Achtsamkeit in der Schule hat Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Jetzt. Dabei geht es um die Gedanken, die Gefühle, die Körperempfindungen und die Sinnesreize der äußeren Umgebung. Im Klartext heißt das, wir versuchen nicht mehr mit den Gedanken in der Zukunft oder in der Vergangenheit zu sein, und etwas herbei zu wünschen oder über etwas bereits Geschehenes nachzudenken, sondern wir nehmen uns einfach im Moment war.

Eigentlich ist das ein ganz klassisches Verhalten von Kindern, dass sie jedoch im Laufe der Entwicklung verlieren. Besonders in der Schule ist Achtsamkeit sehr hilfreich sein. Es entspannt Kinder, nimmt ihnen die Angst, hilft ihnen sich besser zu konzentrieren und ihr Potenzial abzurufen.

Schulkinder werden aufmerksamer durch Achtsamkeitsübungen

Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer bauen Achtsamkeitsübungen in ihren Unterricht ein. Ihre Schülerinnen und Schüler lernen dabei abzuschalten und die Gegenwart mit einer offenen Haltung zu beobachten und wertfrei anzunehmen. Untersuchungen belegen, dass dadurch auch die Aggressivität zurückgeht, Mobbing weniger wird und die Kinder freundlicher, fürsorglicher werden und mehr Mitgefühl gegenüber anderen zeigen.

Die positiven Effekte von Achtsamkeit und Achtsamkeitsübungen in der Schule:

  • die Konzentrationsfähigkeit wird besser
  • die Gedächtnisleitung wird besser
  • insgesamt erhöht sich die Resilienz (Widerstandskraft)
  • die Fähigkeit, sich selbst zu beruhigen und zu entspannen, wird erhöht
  • die Frustrationstoleranz wird gesteigert
  • das Körpergefühl wird intensiviert
  • Konfliktfähigkeit erhöht sich
  • Empathiefähigkeit (Mitgefühl) wird ebenfalls besser

Achtsamkeit hilft bei den Hausaufgaben

Natürlich können Achtsamkeitsübungen für Kinder nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause eingesetzt werden. Wichtig ist dabei, wie bei allen Übungen, die Wiederholung. Wann brauchen Kinder eigentlich Achtsamkeitsübungen?

Erst wenn Ihr Kind sich an die Machbarkeit gewöhnt hat und sie als selbstverständlich erachtet, können sie ihre positive Wirkung ganz entfalten. Aber bitte überrumpeln Sie Ihr Kind nicht. Erklären Sie ihm, dass eine kurze Konzentrationsphase vor den Hausaufgaben dabei hilft, aufmerksamer, konzentrierter und schneller mit den Aufgaben fertig zu werden.

Üben Sie anfangs auf jeden Fall gemeinsam und nur ganz kurz, 3 Minuten genügen. Mit der Zeit wird Ihr Kind die Übungen als immer selbstverständlicher erachten und sehr schnell in eine entspannte Lernhaltung kommen.

Achtsamkeitsübungen können auch bei ADHS positive Wirkung zeigen

Kinder mit einer Aufmerksamkeitsstörung sind sehr impulsiv und können sich nicht gut konzentrieren. Sie lassen sich von den Reizen der Umgebung sehr leicht ablenken und stören damit auch ihre Klassenkameraden.

Wenn sie durch Achtsamkeitsübungen die Fähigkeit verbessern, sich weniger ablenken zu lassen, verringern sich auch ihre störenden Verhaltensweisen. Allerdings brauchen Eltern oder Lehrer sehr viel Geduld, wenn sie Achtsamkeitsübungen bei Kindern mit ADHS einführen.

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