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Wissenschaftler und Forscher sind sich einig, dass beim Lernen möglichst viele Sinneskanäle benutzt werden sollten, um das Wissen optimal zu speichern. Es scheint aber auch bewiesen zu sein, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt.

Je nachdem, zu welchem Lerntyp ein Mensch gehört, nimmt er die Informationen besser über die Ohren, die Augen, das Gespräch oder in Bewegung auf. Kluge Schüler*innen nutzen auf jeden Fall den Lernkanal, der bei ihnen am stärksten ausgeprägt ist, doch dazu müssen sie ihr Lernverhalten kennen. 

Lerntypgerecht lernt es sich leichter

Im Alltag geht das oft unter, aber bei vielen Kindern und Jugendlichen ist ein Kanal deutlich ausgeprägt. Sie merken sich Informationen viel besser, wenn sie sie sehen, hören, machen oder erzählen. Manchmal ist auch die Kombination aus den verschiedenen Wahrnehmungskanälen am erfolgreichsten.

Dieser Lerntyp-Test ist praxiserprobt

Aus der jahrzehntelangen Praxis mit Kindern und Jugendlichen ist dieser Lerntyp-Test entstanden. Mit dem Ergebnis können Sie Ihr Kind besser fördern und den Spaß am Lernen erhöhen. Die erfahrene Lerntherapeutin, Autorin und Diplom Pädagogin Uta Reimann-Höhn hat ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu 100 % in diesen Lerntyp Test einfließen lassen. Dabei ist klar, es gibt keine Lernmethode, die allen Kindern gleich gut hilft. Je nach Persönlichkeit, Lebensumfeld, Erfahrungen – aber auch nach Lerntyp – wirken die Strategien und Methoden unterschiedlich gut. Es geht immer um ein Herantasten an die beste Lernmethode für den einzelnen Lernenden.

Dieses Materialien helfen Ihrem Kind beim Lernen

Hunderte von Kindern wurden so bereits optimal gefördert und konnten ihre Leistungen in der Schule verbessern. Profitieren auch Sie von den Erkenntnissen der Wissenschaftler und nutzen Sie intelligente Lernmethoden.

Lerntyp Test – wie lernt Ihr Kind am besten?

Warum ist es sinnvoll, einen Lerntyp Test durchzuführen? Jeder Mensch ist anders und er lernt auch anders. Was für den einen sinnvoll erscheint, mag für den nächsten überhaupt nicht stimmen. Auch bei Kindern gibt es große Unterschiede dabei, wie der Einzelne am besten und effektivsten lernt.

Dabei spielen die Wahrnehmungskanäle eine große Rolle. Manche Kinder hören am liebsten zu und können sich diese Informationen auch gut merken. Andere lernen besser, wenn sie etwas mitschreiben, aufmalen oder mit anderen darüber sprechen. Und dann gibt es noch die Praktiker, die am liebsten mit den Informationen experimentieren.

Finden Sie heraus, welcher Lerntyp Ihr Kind ist

Lerntyptest
Beispielseite Lerntyp-Test

Je nachdem zu welcher Gruppe Ihr Kind gehört, sollten Sie die Lernmethode darauf abstimmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Lerntyp Ihr Kind ist und mit welchen Methoden es am besten arbeiten kann, so helfen Ihnen die folgenden Fragen bestimmt ein bisschen weiter.

Versuchen Sie die Aussagen in Bezug auf Ihr Kind mit unserem kleinen Lerntyptest zu überprüfen. Sie möchten es genauer wissen? Kein Problem! Wir haben für Sie den großen Lerntyp Test mit Auswertung und individuellen Lerntipps als Download zusammengestellt.

Vielleicht mal schnell vorneweg: Minitest für Kinder und Jugendliche (mit Hilfe)

  1. Vorlesen und merken (akustischer Lernprozess)

Lass dir die folgenden Wörter einmal vorlesen und merke sie dir. Sage anschließend die 8er Reihe der Einmaleins auf. Versuchen nun alle zehn Wörter aufzuschreiben. Wie viele konntest du dir merken?

Waschmaschine, Fußball, Schwimmbad, Wandtapete, Sommerurlaub, Fensterladen, Telefonhörer, Lederjacke, Wanderschuh, Fensterbank

Akustischer Lerntyp:

Ich habe mir _________ Wörter mit meinem akustischen Gedächtnis gemerkt.

2. Selber lesen und merken (visueller Lernprozess)

Lies dir nun die folgenden Wörter 1 Minute lang konzentriert durch und dreht dann das Blatt um. Sage nun die 7er Reihe des Einmaleins auf. Versuche dann alle zehn Wörter aufzuschreiben. Wie viele konntest du dir merken?

Tennisschläger, Spiegelbild, Parkettboden, Wasserflasche, Osterhase,
Vollbart, Schlangenleder, Zauberkugel, Katzengras, Kopfhörer

Visueller Lerntyp: Ich habe mir _________ Wörter mit meinem visuellen Gedächtnis gemerkt.

3. Selber abschreiben und merken (motorischer Lernprozess)

Schreibe nun die folgenden Wörter aufmerksam ab und drehe danach das Blatt um. Sage die 4er Reihe des Einmaleins auf. Versuche dann alle zehn Wörter aufzuschreiben. Wie viele konntest du dir merken?

Flugzeughalle, Armbanduhr, Halloweenkostüm, Reißverschluss, Blumenkasten, Fahrradständer, Hundehalsband, Badeanzug, Wutanfall, Fahrradkette

Motorischer Lerntyp: Ich habe mir _________ Wörter mit meinem motorischen Gedächtnis gemerkt.

4. Wörter verbinden ( kommunikativer Lernprozess)

Lies die folgenden Wörter vor und erfinde eine kleine Geschichte mit ihnen. Dafür hast du eine Minute Zeit. Sage nun die 9er Reihe des Einmaleins auf.  Drehen das Blatt wieder um und versuche alle 10 Wörter aufzuschreiben. Wie viele konntest du dir merken?

Wintergarten, Armbanduhr, E-Book-Reader, Suppenschüssel, Fensterglas, Klarsichthülle, Hundehalsband, Badeanzug, Laubbaum, Fahrradkette

Kommunikativer Lerntyp: Ich habe mir  _________ Wörter mit meinem kommunikativen Gedächtnis gemerkt.

Auswertung: Bei welcher Aufgabe hast du dir die meisten Wörter merken können?

Die meisten Wörter habe ich mir mit dem __________ Lernprozess gemerkt.

Beim Lernen, also beim Aufnehmen unterschiedlichster Informationen in der Schule oder bei den Hausaufgaben, muss Ihr Kind seine verschiedenen Wahrnehmungskanäle einsetzen. Diese sind meistens ganz unterschiedlich stark ausgeprägt. Je nachdem zu welchem Lerntyp Ihr Kind gehört, kann es sich das Lernen durch die optimale Darbietung erleichtern. Ob Ihr Kind neue Inhalte also schnell und effektiv lernt, liegt nicht unerheblich auch daran, wie diese präsentiert werden.

Kluge Schüler nutzen auf jeden Fall den Lernkanal, der bei ihnen am stärksten ausgeprägt ist, doch dazu müssen sie ihr Lernverhalten kennen. Wie Ihr Kind am besten lernt und welche Wahrnehmungskanäle es dazu nutzen sollte, können Sie durch einen kleinen Test erkennen. Grob lassen sich drei verschiedenen Lerntypen unterscheiden, der visuelle, der akustische und der motorische Lerntyp. Je mehr Kanäle beim Lernen angesprochen werden, desto besser. Eine Kombination der beiden stärksten Lernkanäle, wenn es möglich ist, bringt den größten Erfolg.

Machen Sie den Lerntyptest ab Klasse 2 – wie viele Wörter kann Ihr Kind sich merken?

1. Lesen Sie Ihrem Kind die folgenden Wörter vor, es soll sich davon so viele wie möglich merken:

Waschmaschine, Nadelwald, Schneemann, Wandtapete, Sommerurlaub, Fensterglas, Telefonhörer, Lederjacke, Wanderschuh, Fensterbank

Lassen Sie Ihr Kind nun die 6er und die 2er Reihe des Einmaleins aufsagen. Anschließend soll es so viele Wörter wie möglich aufschreiben.

Akustischer Lerntyp: Mein Kind hat sich _________ Wörter mit seinem akustischen Gedächtnis gemerkt.

2. Legen Sie Ihrem Kind ein Blatt Papier mit den folgenden Wörtern vor. Lassen Sie es sich die Wörter leise durchlesen, ungefähr eine Minute lang, und drehen Sie dann das Blatt um.

Handschuh, Wandgemälde, Parkettboden, Wasserflasche, Klopfgeräusche, Vollbart, Schlangenleder, Bilderrahmen, Brillengestell, Kopfhörer

Lassen Sie Ihr Kind nun die 8er und die 3er Reihe des Einmaleins aufsagen. Anschließend soll es so viele Wörter wie möglich aufschreiben.

Visueller Lerntyp: Mein Kind hat sich _________ Wörter mit seinem visuellen Gedächtnis gemerkt.

3. Legen Sie Ihrem Kind ein Blatt Papier mit den folgenden Wörtern vor, die es zügig abschreiben soll. Danach nehmen Sie das Blatt an sich.

Munddusche, Armbanduhr, Faschingskostüm, Hemdknopf, Fensterglas, Klarsichthülle, Hundehalsband, Badeanzug, Wutanfall, Fahrradkette

Lassen Sie Ihr Kind nun die 7er und die 4er Reihe des Einmaleins aufsagen. Anschließend soll es so viele Wörter wie möglich aufschreiben.

Motorischer Lerntyp: Mein Kind hat sich _________ Wörter mit seinem motorischen Gedächtnis gemerkt.

Ergebnis: Bei welcher Aufgabe hat sich Ihr Kind die meisten Wörter merken können? Das Ergebnis ist ein deutlicher Hinweis auf seinen bevorzugten Lernkanal. Präsentieren Sie Lernstoff künftig möglichst oft über diesen Lernkanal.

So setzen Sie das Ergebnis geschickt um

Wenn Sie herausbekommen haben, zu welchem Lerntyp Ihr Kind gehört, können Sie das Lernen künftig an diesen Schwerpunkt anpassen. Mit der folgenden Tabelle können Sie rasch herausfinden, welche Methoden in welchem Fach für den jeweiligen Lerntyp sinnvoll sind.

Beispiele, um lerntypgerecht zu arbeiten

 visueller Lerntypakustischer Lerntypmotorischer Lerntyp
Vokabeln lernenWortfelder mit farbigen Stiften markierenVokabeln auf sprechen und abhörenVokabeln pantomimisch darstellen
Einmaleins lernenPlakat mit den Reihen aufmalen und aufhängenDie Rechenreihen singen, eine Melodie für jede Reihe erfindenEinmaleinsreihen mit farbigen Büroklammern „bauen“
Rechtschreibregeln merkenSchwierige Rechtschreibstellen farbig markieren (z.B. um jedes –st- und –sp- einen roten Kreis malen)Gereimte Eselsbrücken verwenden (z.B. he, she, it – das s muss immer mit)Schwungübungen zu schwierigen Stolperstellen machen
Daten auswendig lernenJahrzehnte / Jahrhunderte Farben zuordnen und damit Eselsbrücken bauenGeschichten aus der jeweiligen Zeit vorlesen / HörbuchRollenspiel, Ereignisse nachspielen
Textaufgaben lösenTeile der Textaufgabe (Signalwörter, Mengenangaben, Einheiten) farbig markierenIm Gespräch aus der knappen Aufgabenstellung eine nachvollziehbare Geschichte machenEine Textaufgabe nachspielen, um die Rechnung und Lösung zu finden

Lernprofis haben Ihr Handwerkszeug immer dabei

Mit der Zeit lernt Ihr Kind, wie es sich am besten Informationen merken kann. Je nach Lerntyp sollte es die wichtigsten Hilfsmittel immer zur Hand haben, um damit auch im Unterricht arbeiten zu können. Für den visuellen Lerntyp eignen sich bunte Stifte, Post-its und Bilderkarten (zum Beispiel von Vokabeln), beim akustischen Lerntyp kann ein MP3 Player wertvolle Dienste leisten, in dem Ihr Kind Informationen aufnimmt oder beim motorischen Lerntyp hilft beispielsweise ein kleiner Gummiball, der rhythmisch in der Hand geknetet werden kann.  

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