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Kein Stress bei den Hausaufgaben

 Wenn die Hausaufgaben bei Ihnen und Ihrem Kind zu ständigen Auseinandersetzungen führen, sollten Sie zunächst einmal überprüfen, um was es da eigentlich geht. Hausaufgaben dienen der Wiederholung und Festigung des Schulstoffes. Sehen die Hausaufgaben Ihres Kindes anders aus, muss es beispielsweise häufig neue Inhalte erarbeiten, ist ein Lehrergespräch notwendig.

Auch wenn der Umfang der Hausaufgaben den Rahmen von ½ Stunde (Klasse 1 + 2) und ab Klasse 3 1 bis 1 ½ Stunden regelmäßig sprengt, muss sich etwas ändern. Ist an der Art und dem Umfang der Hausaufgaben nichts auszusetzen, können Sie zuhause motivieren.

Kein Stress bei den Hausaufgaben: Verbessern Sie die Einstellung Ihres Kindes zu den Hausaufgaben

Kein Stress bei den Hausaufgaben

Die innere Haltung zu einer Aufgabe hat einen maßgeblichen Einfluss auf deren Ausführung. Sicher kennen Sie das? Wenn Sie etwas für sinnlos halten, beispielsweise die immer wiederkehrende Arbeit des Unkrautjätens, macht die Tätigkeit einfach keinen Spaß.

Es ist nur mühsam und zeitraubend. Dieser Haltung ist ein Motivationskiller und führt darüber hinaus noch dazu, dass eine Arbeit nur oberflächlich verrichtet wird. Sehen Sie die Tätigkeit jedoch im Gesamtzusammenhang, bekommt sie einen Sinn.

Der Garten sieht gepflegt aus, die Blumen können prachtvoller blühen und das Unkraut wird am explosionsartigen Vermehren gehindert.

Sammeln Sie mit Ihrem Kind Gründe, warum Hausaufgaben sinnvoll sind. Diese Gründe können beispielsweise sein:

  • Ihr Kind erkennt, was es verstanden hat und was nicht.
  • Ihr Kind trainiert das selbstständige Arbeiten.
  • Das in der Schule Gelernte prägt sich besser ein und verringert daher den künftigen Lernaufwand.
  • Hausaufgaben sind eine verantwortungsvolle Aufgabe und Ihr Kind kann dadurch zeigen, dass es seine Anforderungen erfüllt

Kein Stress bei den Hausaufgaben: Halten Sie klare „Arbeitszeiten“ ein

Immer wieder kommt es vor, dass Lehrer sich im Umfang der Hausaufgaben verschätzen und die Kinder zuhause stundenlang arbeiten müssen. Stärken Sie Ihrem Kind den Rücken und brechen Sie die Hausaufgaben nach einer angemessenen Zeit ab.

Schreiben Sie dem Lehrer eine Mail oder geben Sie Ihrem Kind eine Mitteilung mit, mit der es entlastet wird. Bieten Sie dem Lehrer ein Gespäch an, falls er Ihre Entscheidung als falsch empfindet.

Wenn Ihr Kind eine verlässliche Hausaufgabenzeit hat, kann es sich viel besser auf das Arbeiten einlassen. Es weiß, nach 30 oder 60 Minuten beginnt die Freizeit.

Buchtipp Hausaufgaben

Sabine Seyffert zeigt, wie man Abc-Schützen spielerisch Ruheoasen verschafft. Denn: Entspannte Kinder lernen nicht nur besser, sondern haben auch mehr Spaß!

Kein Stress bei den Hausaufgaben: Schließen Sie jeden Tag mit Anerkennung ab

Entlassen Sie Ihr Kind nie mit einem negativen Gefühl aus den Hausaufgaben. Auch wenn es keine Lust hatte, unkonzentriert oder müde war, sollte es dieses Gefühl nicht in den Abend, die Nacht oder den nächsten Tag mitnehmen. Kritik ist in Ordnung, aber nicht als „letztes Wort“.

Sie können das Arbeitsverhalten kommentieren, Verbesserungsvorschläge machen und Fehler korrigieren. Zum Ende der Hausaufgabenzeit ist es dann aber wichtig, noch etwas Anerkennung zu vermitteln. Beispiel: „Heute hast du besonders schön geschrieben,“ „Prima, dass du versucht hast, alle Aufgaben alleine zu lösen“ oder „Ich finde es ganz toll, dass du dich trotz mieser Laune angestrengt hast.“

Hausaufgabenzeit

Klassenstufe

½ Stunde

Klasse 1 und 2

1 Stunde

Klasse 3 und 4

1 ½ Stunden

Klasse 5 und 6

Kein Stress bei den Hausaufgaben: Vereinbaren Sie ein „Hausaufgaben-Wochenende“

Wie jeder Arbeitnehmer hat auch das Schulkind ein Anrecht auf arbeitsfreie Tage. Je nach Stundenplan müssen das nicht immer der Samstag und der Sonntag sein. Orientieren Sie sich an den wichtigen Fächern und an der Leistungsfähigkeit Ihres Kindes.

Ist es am Freitag erschöpft und von der Schulwoche ausgelaugt, kann der Nachmittag frei bleiben. Stattdessen erledigt es seine Hausaufgaben vielleicht am Samstag oder Sonntag.

Kein Stress bei den Hausaufgaben: Stellen Sie gemeinsam Ziele auf

Wer nicht weiß, warum er etwas tun soll, kann wenig Motivation für die Tätigkeit entwickeln. Planspiele können dabei helfen, die Hausaufgaben mit Zielen zu verbinden. Vielleicht möchte Ihr Kind ein großer Erfinder werden und nicht nur mit Lego tolle Fantasiefahrzeuge bauen.

Überlegen Sie, was ein Entwickler von Fahrzeugen wissen muss und wie die Schulfächer dieses Wissen vermitteln. Mathe benötigt Ihr Kind für das Errechnen von Geschwindigkeiten, Innen- und Außenmaßen des Fahrzeuges oder um die Reichweite zu ermitteln. Aber auch Schreiben ist wichtig, um das Cockpit zu beschriften und eine schöne Werbebroschüre zu erstellen.




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