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Ein beliebtes Aufsatzthema in der Grundschule, aber auch noch in der 5. oder 6. Klasse, ist die Tierbeschreibung oder der Tiersteckbrief. Meistens bekommen die Schülerinnen und Schüler eine Bildvorlage, die durch ein paar wenige, knappe Angaben ergänzt wird.

Aus diesen Informationen müssen sie nun eine gute Tierbeschreibung verfassen. Einen guten Überblick über unterschiedliche Aufsatzthemen, auch über die Tierbeschreibung, bietet dieses Buch für die Sekundarstufe.

Schritt 1 Tierbeschreibung: Sieh genau hin!

Tierbeschreibung

Schau dir an, wie deine Aufgabe genau aussieht. Um was für ein Tier handelt es sich? Kennst du es? Hast du es schon einmal gesehen? Dann kannst du dir gut vorstellen, wie es sich bewegt und wie es riecht.

Meistens stehen ergänzende Informationen in der Aufgabe, so wie in einem Tiersteckbrief. Die sind alle wichtig, du musst sie berücksichtigen. Aber keine Sorge, das ist nicht schwer.

Schritt 2 Tierbeschreibung: Gehe systematisch vor

Es ist wichtig, dass du keine wichtigen Details bei der Tierbeschreibung vergisst. Deshalb macht es Sinn, der Reihenfolge nach vorzugehen. Beginne am besten am Kopf und arbeite dich dann langsam bis zu den Füßen vor. Sieh ganz genau hin, bestimmt findest du immer wieder etwas Neues an deinem Tier, das du noch beschreiben kannst.

Aber Achtung bei der Tierbeschreibung oder dem Tiersteckbrief: Erfinde nichts hinzu:

  1. Sieh dir das Tier in Ruhe an, was weißt du darüber.
  2. Mache dir Stichworte zum Aussehen und zu deinem Zusatzwissen.
  3. Lege eine Reihenfolge der Beschreibung fest, z.B. von oben nach unten oder von vorne nach hinten.
  4. Beschreibe nun detailliert, was du siehst. Decke den jeweiligen Rest des Bildes ab, um nichts zu übersehen.
  5. Nenne Farben, Formen, Struktur des Fells, Sitz der Organe (z.B. Augen oder Nase)
  6. Füge am Ende dein Spezialwissen hinzu.
  7. Kontrolliere deinen Text auf Rechtschreibfehler, Wiederholungen und Grammatikfehler.

Schritt 3 Tierbeschreibung: Formuliere sorgfältig

Um Aussehen, Kopfform, Körperbau, Größe, Farbe und besondere Merkmale zu beschreiben, kannst du starke Verben und passende Adjektive benutzen. Spitze Stacheln sind eine bessere Beschreibung als einfach nur Stacheln.

Und ein wacher Blick sagt mehr aus als nur ein Blick. Auch die Körperteile kannst du genau beschreiben, indem du die richtigen Ausdrücke benutzt, Schreibe beispielsweise Krallen anstelle von Händen oder Panzer anstelle von Haut.

Bei den Verben ist es ähnlich. Kriechen ist aussagekräftiger als bewegen. 10 Tipps für tolle Sätze findest du hier und das Wichtigste zum Aufsatz schreiben gibt es hier.

  • Erfinde nichts hinzu, halte dich an die Fakten.
  • Vergiss nichts aus dem Tiersteckbrief.
  • Gehe systematisch vor, beginne am besten am Kopf.
  • Schreibe in der Gegenwart.
  • Beschreibe alle Details.
Schritt 4 Tierbeschreibung: Lies und kontrolliere

Wenn du fertig bist, nimm dir etwas Zeit, um deine Tierbeschreibung durchzulesen. Kontrolliere, ob du an alles gedacht hast. Decke das Bild ab und versuche, es dir aus deiner Tierbeschreibung heraus vorzustellen.

Je genauer du das Tier beschrieben hast, desto besser gelingt dir das. Am besten ist es, wenn du einen Test machst. Lies deine Beschreibung jemandem vor, ohne zu sagen, um welches Tier es sich handelt. Erkennt er es? Super! Dann ist deine Tierbeschreibung oder dein Tiersteckbrief wirklich gelungen.

Tierbeschreibung Braunbrustigel

Der Braunbrustigel ist, wie der Name schon sagt, ein brauner Igel. Er hat eine kleine, spitze Schnauze mit zwei Nasenlöchern und zwei runde Knopfaugen.

Die Augen sitzen seitlich am Kopf, zwischen der Nase und den Ohren. Sein Gesicht ist spitz und behaart. Hinter den Augen, oberhalb der Nase, sozusagen auf dem Kopf seitlich hat er zwei runde Ohren.

Hinter den Ohren beginnen die Stacheln des Igels, die sich über den ganzen Körper ziehen. Sie sind grau-braun und spitz, nach Außen hin werden sie heller.

Die kleine, kurzen Beine sind mit einem hellen Fell Fell bedeckt. Seine Füße haben Zehen und Krallen.

Der Igel hat 6000 bis 8000 Stacheln, die er zur Verteidigung benutzt. Bei Gefahr kann er sich einrollen und ist dann eine stachlige Kugel. Der Braunbrustigel ist ein Säugetier, das heißt, er bringt seine Jungen lebend zur Welt. Er wird zwischen 3 und 7 Jahren alt und bekommt zweimal im Jahr Nachwuchs. Am liebsten frisst er Insekten.