Durch die Rechengeschichten wird das Interesse der Kinder geweckt und das Verständnis, wofür Rechnen wichtig ist, geschult. Natürlich dürfen die Kinder die Geschichten selber vorlesen, falls sie das können. Aber auch als Vorlesegeschichte mit einem mathematischen Bezug eignen sich die Texte hervorragend. Lesen, wiederholen, die Rechenaufgabe diskutieren und den Lösungsweg besprechen – so macht Rechnen lernen Spaß!

Folgende Möglichkeiten bieten die Rechengeschichten

  1. Die vorgelesene Geschichte wiederholen – Konzentration
  2. Die Rechenaufgabe finden – Rechenverständnis
  3. Die Rechenaufgabe lösen – Rechenfähigkeit
  4. Den Inhalt diskutieren – Rechenstrukturen erkennen

Rechengeschichten machen Lust am Rechnen

Für viele Eltern ist es selbstverständlich, gemeinsam mit ihrem Kind Bilderbücher anzugucken und vorzulesen, nicht aber zu rechnen. Vorlesen fördert den kindlichen Wortschatz und macht Lust aufs Selberlesen – bildet also einen wichtigen Baustein in der Vorschulförderung. Genauso wichtig, aber leider längst nicht so verbreitet, ist die Beschäftigung mit der Welt der Zahlen, also mit Mathe. Nur wenn ein Kind mit ihr schon früh Bekanntschaft macht, fällt ihm das Rechnen später auch leicht. Zahlen kennen, verstehen und mit ihnen aktiv umgehen, das müssen Kinder Schritt für Schritt lernen.

Die Mathematik ist wie eine eigene Sprache, Zahlen stehen für Mengenangaben. Viele Kinder verstehen das nicht, weil im Mathematikunterricht zu schnell gearbeitet wird. Dabei sind die Grundlagen in Mathe enorm wichtig. Wer sie nicht beherrscht, wird immer Probleme beim Rechnen haben.