Dieses verflixte Stellenwertsystem

Stellenwertsystem
Mathe kann verwirren.

Wie funktioniert das eigentlich?

Mensch, da kommt ja keiner mehr mit. Stellenwertsystem, Zehnersystem, dekadisches System… und das sollen die Kids schon in der Grundschule kennen? So oder ähnlich denken viele Eltern, wenn sie sich mit den Rechenaufgaben ihrer Kinder beschäftigen. War das früher auch schon so kompliziert, mögen sie denken? Klar, unser Rechensystem gibt es schon eine ganze Weile.

Es handelt sich dabei um ein Stellenwertsystem, weil die Position der Ziffer ihren Wert angibt. Unsere Kinder rechnen in der Schule mit dem dekadischen System, wobei es sich um ein Stellenwertsystem handelt. Aber auch das duale System (Computersprache) ist ein Stellenwertsystem. KEIN Stellenwertsystem sind die römischen Ziffern, denn hier wird addiert, es ist ein Additionssystem. Ein X bedeutet immer die Zahl 10, egal an welcher Positon es steht.

Stellenwertsystem
Das Stellenwertsystem

Von 20 bis 1 Million – Grundschulstoff

Je nachdem welche Klasse ein Kind besucht, hat es bereits mehr oder weniger viele Erfahrungen mit großen Zahlen gemacht. Das Zahlenverständnis und das Rechnen werden über vier Jahre lang sorgfältig aufgebaut, um eine stabile Basis für spätere Rechenoperation zu schaffen. Dabei berücksichtigt der Lehrplan, dass bestimmte Fähigkeiten erst nach und nach gelernt werden. In der Grundschule wird das Stellenwertsystem systematisch erarbeitet, zunächst im Zahlenraum bis 20, dann bis 100, dann 1000 und zuletzt bis zu einer Million.

Für rechenschwache Kinder ein Mysterium

Kinder mit einer Rechenschwäche oder Dyskalkulie haben oft große Probleme, dieses System zu verstehen. Sie brauchen wesentlich länger als andere, um sich in die Welt der Zahlen hineinzudenken. In der Schule wird ihnen dieses Zeit leider häufig nicht zugestanden und so hinken sie den anderen Kindern immer weiter hinterher. Fatal, denn einmal abgehängt, können sie den Rückstand ohne qualifizierte Hilfe von Lerntherapeuten nicht mehr aufholen.

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