Gibt es bald samstags Schule?

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Es wird sich vieles ändern in unserem Leben, auch in der Schule. Möglicherweise kommt doch eine Maskenpflicht im Unterricht, auch wenn Lehrkräfte und Schüler dagegen sind. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass es bald wieder samstags Schule geben wird.

Samstags Schule könnte eine Lösung sein

Aufgrund der Infektionsgefahr müssen die Klassen verkleinert werden. Da aber nicht genügend Schulräume zur Verfügung stehen, ist die Ausweitung der Unterrichtszeiten eine Lösung. Das bedeutet, die Schülerinnen und Schüler werden vermutlich wieder samstags in die Schule gehen müssen.

Bisher sind das nur Spekulationen, Gedankenspiele und Lösungsansätze. Doch wenn man ganz vernünftig darüber nachdenkt, gibt es gar nicht so viele Möglichkeiten. Klar ist, dass in den Klassen nur noch maximal 15 oder 16 Schülerinnen und Schüler untergebracht werden können. Eine normale Klassengröße besteht aus bis zu 30 Kindern oder Jugendlichen. Diese Klassen müssen also geteilt werden. Welche Möglichkeiten gibt es, den Unterricht durchzuführen und die Hygienemaßregeln einzuhalten?

Samstags Schule
So gedrängt wird es in Schulen nicht mehr sein

So könnten die Hygiene Maßnahmen sich auswirken

  • Es könnten die Schülerinnen und Schüler auf weitere Gebäude verteilt werden. Dazu müssten aber doppelt so viele Räumlichkeiten wie vorher zur Verfügung stehen. So schnell ist das nicht umzusetzen.
  • Der Unterricht könnte über den ganzen Tag verteilt werden. Die eine Hälfte der Schüler wird vormittags unterrichtet, die andere nachmittags. Fehlende Unterrichtszeiten werden als Hausarbeit verteilt.
  • Die Stundentafeln werden dramatisch zusammengestrichen. Das würde jedoch bedeuten, dass viel Wissen aus den Lehrplänen gestrichen wird. Besonders Fächer wie Kunst oder Sport würden darunter bestimmt sehr leiden.
  • Die Schulferien könnten gekürzt werden. Damit würde die verringerte Unterrichtszeit außerhalb der Ferien etwas in die Länge gezogen werden. Fehlende Stunden würden einfach auf die Ferien verteilt.
  • An den Wochenenden, vor allen Dingen samstags, könnte Unterricht gegeben werden. Vielleicht nicht jeden Samstag, sondern nur zwei oder dreimal im Monat.

Früher war es normal, samstags Schule zu haben

Es ist noch gar nicht so lange her, das sind Schülerinnen und Schüler ganz selbstverständlich auch samstags zur Schule gegangen. Auch ihre Eltern haben samstags gearbeitet, das lange Wochenende gab es noch nicht. Heutzutage gibt es ab und zu Samstagsunterricht, wenn damit ein beweglicher Ferientag zu einem langen Wochenende gemacht werden kann. Es wäre aber für alle eine neue Situation.

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Schule ist verpflichtend

Zurzeit bieten die meisten Schulen ihren Unterricht von Montag bis Freitag an. An einigen wenigen ist auch Samstagsunterricht. Wenn sich nun aufgrund der Coronakrise die Schulen dazu entschließen, Samstagsunterricht anzubieten, ist dies für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Lediglich der Sonntag ist frei und darf nicht mit Unterricht besetzt werden. Es kann also sein, dass demnächst samstags Schule ist.

Diese Probleme verhindern die Samstagsschule

Wenn der Unterricht ausgeweitet werden soll, weil die Klassen kleiner werden, steht ein großes Problem im Raum. Es gibt viel zu wenig Lehrer, die Unterrichtszeiten abdecken können. Im Moment ist es auch noch so, dass Risikogruppen (Personen ab 60 Jahre, Personen mit Vorerkrankungen) den Unterricht nur freiwillig halten dürfen. Es fallen also einige Lehrerinnen und Lehrer weg. Diesen wenigen Lehrerinnen und Lehrern stehen nun auch wenige Räume gegenüber. Da ist es fast egal, ob der Unterricht in der Woche oder Samstag stattfindet. Für samstags Schule bedeutet das auf jeden Fall ein großes Problem.

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