Test: Ist Ihr Kind hochsensibel?

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Ist mein Kind hochsensibel? Hochsensible Kinder sind im Alltag manchmal überfordert, schon als kleines Kind. Sie verlieren ihre besonderen Eigenschaften nicht, nur weil sie älter werden. Neue Herausforderungen wie Kindergarten oder Schule fallen ihnen nicht leicht.

Aber viele von ihnen lernen nach und nach, mit den Situationen in Gruppen besser umzugehen. Dabei können Eltern einem Hochsensiblen Kind helfen, sowohl im Kindergarten, als auch in der Grundschule oder  in der weiterführenden Schule. Es darf nicht alles persönlich nehmen und muss sich eine etwas dickere Schale zulegen. Gelingt das nicht, drohen negative Folgen. Packen Sie Ihr Kind nicht zu sehr in Watte, damit es lernen kann, seine Hochsensibilität positiv zu betrachten und sinnvoll einzusetzen.

Dieser Test zeigt, ob Ihr Kind hochsensibel ist

Eins vorweg: einen wissenschaftlich anerkannten Test zur Diagnose von Hochsensibilität gibt es nicht. Die amerikanische Psychologin Elaine N. Aaron entwickelte jedoch schon 1996 einen Fragebogen, der Hinweise auf eine vorliegende Hochsensibilität geben soll. Viele Eltern haben diesen Test mit ihren Kindern durchgeführt und ihr Kind darin wiedergefunden. Probieren Sie aus, ob Ihr Kind nach diesen Kriterien ebenfalls zu der Gruppe der Hochsensiblen gehört.

Sensibilität ist eine schwankende Größe, ebenso wie viele andere Persönlichkeitsmerkmale (Mut, Ängstlichkeit, Willenskraft, Frustrationstoleranz), die ebenfalls mal mehr und mal weniger stark zu erkennen sind. Mit unserem Test, der an Elaine N. Aaron angelehnt ist, können Sie die ungefähre Stärke der Sensibilität Ihres Kindes einschätzen. Auf unseren Seiten finden Sie dann viele Tipps, wenn Ihr Kind hochsensibel ist, wie sie mit den speziellen Bedürfnissen von sehr empfindsamen Kindern umgehen können.

Test: Wie sensibel ist Ihr Kind?

 trifft zutrifft nicht zuweiß nicht
Mein Kind ist schreckhaft. Das plötzliche Klingeln des Telefons oder eine zufallende Tür können ihm sehr zusetzen.   
Mein Kind lehnt bestimmte Kleidungsstücke ab. Bedruckte T-Shirts empfindet es als störend und Jacken oder Hosen mit Reißverschlüssen lehnt es ab.   
Die Haut meines Kindes ist sehr empfindlich. Etiketten an Kleidungsstücken, selbst an Strümpfen oder Mützen, müssen entfernt werden.   
Mein Kind hasst Überraschungen. Vor Ausflügen oder Unternehmungen muss es genau wissen, was geplant ist.   
Mein Kind ist ein Meister darin, philosophische Fragen zu stellen.   
Mein Kind bekommt sehr oft mit, woran ich gerade denke.   
Mein Kind ist sehr geruchsempfindlich. Starke Gerüche können es so sehr stören, dass es beispielsweise nichts mehr essen kann.   
Mein Kind regt sich leicht auf. Wenn etwas Ungewöhnliches passiert ist, kann es nur schwer einschlafen.   
Mein Kind mag keine Veränderungen. In der Wohnung darf möglichst nicht umgeräumt werden und auch eine veränderte Sitzordnung in seiner Klasse kann zum Problem werden.   
Schmutzige oder nasse Kleidung zieht mein Kind sofort aus. Wechselkleidung gehört bei uns immer ins Gepäck.   
Mein Kind ist sehr wissbegierig und möchte immer alles ganz genau wissen.   
Mein Kind hat einen hohen Perfektionsanspruch und ist schnell frustriert, wenn etwas nicht so klappt wie gewünscht.   
Mein Kind merkt schnell, wenn andere sich nicht wohl fühlen.   
Mein Kind ist eher ruhig und entscheidet sich immer lieber für Brettspiele, als mit den anderen draußen herum zu toben.   
Mein Kind hinterfragt Freundschaften sehr intensiv. Es hat nur wenige Freunde und stellt hohe Ansprüche daran.   
Mein Kind ist schnell erschöpft. Nach einem Tag in der Schule benötigt es unbedingt eine Ruhephase.   
Mein Kind ist oft nachdenklich und lässt Ereignisse noch einmal vor seinem inneren Auge ablaufen.   
Ein bisschen krank gibt es bei meinem Kind nicht. Wenn es etwas hat, dann fühlt es sich richtig schlecht.   
Mein Kind ist sehr lärmempfindlich, es mag beispielsweise keine Schulfeste oder andere Großveranstaltungen.   
Mein Kind ist sehr vorsichtig, es rennt nie einfach los, sondern vergewissert sich immer, dass keine Gefahr besteht.   
Mein Kind lässt sich sehr leicht verunsichern, zum Beispiel in Prüfungssituationen wie Klassenarbeiten oder bei Wettkämpfen.   
Mein Kind ist von traurigen Ereignissen sehr stark berührt. Wenn ein Haustier stirbt, leidet es wochenlang darunter.   

Auswertung: Wenn Sie mehr als die Hälfte der Fragen als zutreffend angekreuzt haben, zählt Ihr Kind zu den eher sensiblen Typen. Jede weitere Zustimmung bringt es der Hochsensibilität näher.

Hochsensibel in der Schule

Fragen Sie nach, ob es eine Möglichkeit gibt, Ihrem Kind zumindest anfangs kleine Auszeiten zuzugestehen. Das kann ein einzelner Tisch am Rande des Klassengeschehens sein, eine Bücherecke oder sogar ein separater Klassenraum. Auch in der weiterführenden Schule ist das möglich.

Bitten Sie darum, bei Problemen direkt informiert zu werden. Geben Sie E-Mail Adresse und Telefonnummer an. Meldet sich die Lehrkraft nicht, obwohl Ihr Kind lustlos und traurig scheint, werden Sie aktiv und bitten Sie um ein Gespräch.

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