Trampolin – gefährlich oder genial?

Gefühlt in jedem zweiten Garten steht ein großes Trampolin, auf dem im Sommer glückliche und selbstbewusste Kinder wild herumspringen. Geschützt durch ein engmaschiges Netz können sie ihren Bewegungsdrang ausleben und relativ sicher viel Vergnügen haben. “Das will ich auch haben!” schreien meine immer, wenn sie so etwas sehen.

Kein Garten ohne Trampolin

Freunde, die ein Trampolin haben, sind sehr beliebt und werden im Sommer oft besucht. Ich verstehe das, als Kind wollte ich auch nichts lieber haben als ein Trampolin. Der Trend zum Trampolin ist ungebrochen, es macht einfach zu viel Spaß! Allerdings hat das attraktive Sportgerät auch seine Schattenseiten. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie ein Trampolin kaufen und was Sie wissen müssen, erfahren Sie hier.

Das müssen Sie beim Trampolinkauf beachten

Für kleine Kinder gibt es kleine Trampoline (ja, das ist die korrekte Mehrzahl laut Duden), sogenannten Mini Trampoline, und für große Kinder entsprechend größere Exemplare. Es gibt runde und eckige Trampoline, explizite Sportgeräte und Garten Trampoline, die wie eine Hüpfburg aussehen. Ein Trampolin hat immer eine federnde Bodendecke, auf der die Hüpfenden je nach Spannung an Höhe gewinnen können. Auf dem Trampolin kann man mit den Füßen hüpfen, mit dem Po und Saltos machen.

Trend Trampolin – gefährlich oder genial?

Heutzutage fehlt vielen Kindern das Training ihrer Grobmotorik. Sie rennen, hüpfen und springen viel zu wenig, sodass sie bei der Einschulungsuntersuchung auffallen. Mit einem Trampolin kann dieser Entwicklung sehr gut gegengesteuert werden.

Wenn Kinder das Trampolinspringen vorsichtig erlernen, nicht übermütig sind und die Sicherheitsvorkehrungen einhalten, profitieren sie von diesem attraktiven Sportgerät. Allerdings gibt es auch viele Unfälle, die teilweise sehr schwerwiegend sind. Doch mit Disziplin und Übung sind gute Trampoline nicht sehr gefährlich.

6 Regeln für das Springen auf dem Trampolin

1. Kinder sollten erst ab einem Alter von sechs Jahren alleine auf einem Trampolin springen. Jüngere Kinder können vorsichtig gemeinsam mit den Eltern hüpfen, während diese sie an den Händen halten.

2. Es ist gefährlich, wenn Kinder zusammen auf dem Trampolin springen. Aus diesem Grund sollten die Kinder und Jugendliche immer alleine hüpfen.

3. Damit Kinder nicht vom Trampolin fallen, während sie springen, sollte das Sicherheitsnetz immer komplett geschlossen sein. Auch kleine Öffnungen können dazu führen, dass ein Kind nicht aufgefangen wird.

4. Alles was wehtun könnte, ist auf dem Trampolin verboten. Die Schuhe gehören ausgezogen, Gürtelschnallen, Ketten und auch Ohrringe oder Piercing sollten abgenommen werden.

5. Auf keinen Fall sollten Kinder und Jugendliche beim Springen auf dem Trampolin etwas essen oder trinken. Das mag ja cool aussehen, kann aber sehr unangenehm werden, wenn sie sich verschlucken.

6. Wenn ein Kind oder Jugendlicher mit dem Trampolinspringen aufhören möchte, sollte er vorsichtig ausfedern. Auf keinen Fall ist es ratsam, mit dem Schwung des Trampolins auf den Boden zu springen. Der Aufprall kann sehr wehtun.

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Trampolins achten

Viele der Garten Trampoline werden in China gefertigt und sind daher gar nicht so teuer. Aber es gibt natürlich auch gute deutsche Qualitätsware, die viele Jahre lang Spaß und Freude bereitet. Sie müssen zu Hause noch im Garten selber aufgebaut werden, was ein bisschen Fingerspitzengefühl erfordert.

Es gibt ganz unterschiedliche Härtegrade. Kleine Kinder brauchen eine weichere Federung als Jugendliche und Erwachsene. Achten Sie auch darauf, wie viel Platz Ihnen zur Verfügung steht. Es gibt nicht nur kleine und große runde Trampoline, sondern auch ovale.

Achten Sie auf Qualität

Das Sicherheitsnetz muss gut schließen und stabil sein. Auch das Randpolster sollte dick und weich sein, damit hier keine Verletzungen entstehen. Sinnvoll ist es, wenn sich das Sicherheitsnetz nach dem Einstieg in das Trampolin automatisch schließt. Die meisten billigeren Trampoline haben Reißverschlüsse, die mit der Zeit kaputtgehen. So entsteht eine Sicherheitslücke, durch die Kinder aus dem Trampolin herausfallen könnte.