Angst vor der Schule

„Meine Tochter geht in die dritte Klasse und jetzt stehen vor den Sommerferien noch einige wichtige Klassenarbeiten an. Da Nadine keine gute Schülerin ist, kann es sein, dass sie die Klasse wiederholen muss. Sie weiß, wie wichtig die kommenden Klassenarbeiten sind. Deshalb hat sie nun jeden Morgen große Angst vor dem Unterricht. Das zeigt sich in Bauchschmerzen und Übelkeit. Wie kann ich meiner Tochter helfen?“

 Ihre Tochter scheint eine lähmende Angst zu entwickeln, weil sie befürchtet, den Anforderungen nicht zu genügen. Sie hat Angst zu versagen und die Klasse wiederholen zu müssen. Diese Angst ist vermutlich berechtigt, also eine gesunde Reaktion auf eine Bedrohung.

Zwei Dinge sind jetzt sehr wichtig.

  1. Ihre Tochter muss der Situation ins Gesicht sehen. Die Möglichkeit, dass sie in einer oder mehreren Arbeiten schlecht abschneidet und nicht versetzt wird, ist real. Ebenso aber, dass sie gute Noten schreibt und die Bedrohung des Sitzenbleibens abwehrt. Machen Sie klar, dass Klassenwiederholungen kein Weltuntergang sind, sondern eine Chance.
  2. Eine gute Vorbereitung auf die Arbeiten ist die sicherste Möglichkeit, das Sitzenbleiben abzuwenden. Stellen Sie einen Vorbereitungsplan anhand der Termine und der Relevanz der Arbeiten auf. Gehen Sie den wichtigen) Schulstoff der letzten Wochen durch, jeden Tag ein bisschen, und erhöhen Sie so das Zutrauen Ihres Kindes in sein Können.

Auch wenn das Lernen nicht den gewünschten Erfolg hat, wird Ihre Tochter von dem Wissen profitieren und mit guten Leistungen in die Wiederholungsrunde starten. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass Nadine die Anforderungen erfüllt und versetzt wird.

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